Der Prachtbau ist stets im Wandel und wurde im Laufe der Geschichte immer wieder zum Hotspot: Luther weihte auf Schloss Hartenfels den wohl ersten protestantischen Kirchenbau und machte die Schlosskapelle damit zum Trendsetter. Napoleon wollte Hartenfels als Teil der Sächsisch-Napoleonischen Festung und die Preußen nutzten es nach dem Wiener Kongress als Kaserne. Am Ende des 2. Weltkrieges reichten sich hier die Alliierten die Hand und das Schloss an der Elbe wurde zum Ort der Begegnung. Der DEFA-Klassiker „Dornröschen“ bannte den Großen Wendelstein, der damals in die Jahre gekommen war, auf die Filmleinwand und erweckte das Märchenschloss aus einem langen Schlaf. Heute strahlt das einzigartige architektonische Meisterwerk der Frührenaissance wieder und kündet vom Ruhm und Glanz der einst kurfürstlichen Residenz.
Die Sonderausstellung „FAIRYTALES“ richtet den Fokus auf all diese Schlaglichter der Weltgeschichte und erzählt die Geschichte von Schloss Hartenfels aus der Perspektive von Zeitzeugen mit authentischen Objekten und interaktiven Medien. Zum krönenden Abschluss wartet die Verkleide-Station, an der sich alle auf dem Selfie-Sofa für ein Erinnerungsfoto versammeln können. Spannend und informativ für die ganze Familie, für Weltenbummler und Spaziergänger gleichermaßen.
Abenteuer Zeitreise
Für Kinder ab 6 Jahren hält die Ausstellung ein besonderes Highlight bereit: Mit einem Booklet und einer Lupe ausgestattet, stürzt ihr Euch in die bewegte Geschichte des Schlosses: Wer wird Ingo und Bär Kuno bei ihrer abenteuerlichen Fahrt über die Elbe unterstützen? Wie gelingt es, Napoleon trotz Handyverbots blitzschnell eine Nachricht zu schicken? Und was trägt der Kurfürst eigentlich unter seinem Mantel? Wer alle Rätsel gelöst hat, knackt danach mit Leichtigkeit den geheimnisvollen Zeit-Tresor.




























